Was ist eine Doula?
- Nathalie Baumann

- 13. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Vorab ganz wichtig: Eine Doula ist keine Hebamme - und ersetzt auch keine Hebamme. Sie ist ergänzend zur Hebamme an deiner Seite. Daher ist eine Doula auch kein Muss. Hier einige Vorteile einer Doula:
Eine Doula ist eine Begleitperson, die dich emotional unterstützt. Sie steht für deine Wünsche ein und sorgt dafür, dass du vor allem während der Geburt dich ganz auf dich selbst konzentrieren kannst. Du kannst sie dir als eine Mischung aus Freundin, Wächterin und Dienerin vorstellen.
Das Wort "Doula" kommt übrigens aus dem Altgriechischen und bedeutet "Dienerin der Frau". Doulas gibt es also schon sehr lange. Meist übernahm diese Rolle eine erfahrene Frau, die der Gebärenden bekannt war.
Auch, wenn der Vater des Kindes oder deine Partnerin bei der Geburt dabei ist, kann eine Doula sinnvoll sein. So kann sich deine Begleitperson ganz auf dich fokussieren im Wissen, dass die Doula deine Wünsche - wenn nötig - vertreten wird.
Eine Doula, die mit dir die Geburtsvorbereitung bespricht oder dich im Wochenbett betreut, ist ebenfalls sehr hilfreich. Dann hast du eine Ansprechperson, die nur auf dein seelisches Wohlbefinden fokussiert ist und sich darum mit Herzblut kümmert.
Ausser du hast eine Hausgeburtshebamme oder eine Beleghebamme, wirst du unterschiedliche Hebammen bei der Vor- und Nachsorge und bei der Geburt haben. Hier kann eine Doula eine kontinuierliche Begleitung sicherstellen.
Eine kontinuierliche Begleitung (von der Schwangerschaft, über die Geburt und das Wochenbett) hat viele Vorteile: Sie senkt das Risiko für Geburtsinterventionen, Kaiserschnitte und postpartale Depression drastisch.
Was denkst du: Ist eine Doula etwas, das du dir vorstellen kannst?

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